Beispielprojekte
Die Lautsprecherprojekte, die hier beispielhaft dokumentiert werden, gründen alle auf den entsprechend genannten Projekten/Bausatzangaben wie sie in der jeweiligen Ausgabe der Zeitschrift HobbyHifi abgedruckt wurden.
Da jedes in irgendeiner Weise von der veröffentlichten Version abgwandelt wurde, oder noch wird, empfiehlt es sich, um eigene Schlüsse ziehen zu können, die Originalbauvorschläge zu kennen, oder die jeweiligen Ausgaben heranzuziehen.
Zeitschrift Hobby Hifi
Meine erste HobbyHifi war die Ausgabe 6/2001, da wohnte ich noch im Elternhaus. Zwar haben mich Lautsprecher schon früh fasziniert, doch da traf es sich bestens, dass es hierzu Selbstbauanleitungen und Tipps und überhaupt in einer Zeitschrift gibt.
Damals werkelte ich noch mehr gewollt als gekonnt an einfachen Fertiglautsprechern, baute einzelne Chassis in Gehäuse ein, hörte erstmalig echten Tiefbass in meinem Zimmer und schraubte grundsätzlich bei jedem meiner Hifigeräte einmal den Deckel ab. Manchmal war das mit den Lautsprechern hinterher sogar echt beeindruckend aufspielend, manchmal war es danach unbrauchbar(er) oder sonstwie "kaputt".
Jahre später...
Durch frühe Neugierde am MiniMonitorBasic, meinem ersten Projekt aus HobbyHifi, zeigte sich, dass auch bei professionell entwickelt und weitesgehend ausgereiften Projekten noch "mehr geht", wenn man an den richtigen Stellen das offenbar richtige tut. Ebenso zeigte sich bei Experimenten, wie und auf welche Weise ein Lautsprecher nunmal durchaus auch schlechter klingen kann - wenn eine Maßnahme offenbar falsch war etwa. Nach vielen Jahren intensiver Auseinandersetzung mit dieser manchmal umständlichen Tatsache, bin ich schließlich zu der Ansicht gelangt, und müsste generell für jene gelten, die es selbst angehen wollen, dass man wärend der Umsetzung und bei seinen Entscheidungsfindungen nicht umhin kommen wird, das eigene, konzentrierte Gehör unentwegt hinzuzuziehen und nach innen zu fühlen, ob das Dargebotene jetzt dem eigenen "besser" entspricht.
Die meißten Projekte in HH, sagt auch der Herausgeber und Entwickler, sind auf Nachbausicherheit auch für Laien und jene ohne voll ausgestatteten Hobbykeller gebracht, sollen also für viele nachbausicher, das angestrebte akustische Verhalten reproduzierbar sein. Zudem bleibt ein gewisser, vom Nachbauer individuell auszufüllender Freiraum in seiner Umsetzung, meißt bei der Gehäuseoberflächengestaltung; aber auch technische Askekte können variiert werden, dann unter Anleitung und Kommentar im Artikel.
Wer sich viel mit Lautsprechertechnik beschäftigt, vielleicht selber baut oder optimiert, und/oder die einschlägigen Selbstbauzeitschriften verfolgt, wird sich ganz automatisch gewisse Kompetenzen aneignen und weiss, wo -angesichts eigener Möglichkeiten- anzusetzen einen Erfolg in Aussicht stellt.
Beispielprojekte
Wer diese Projekte selber auch gebaut hat, die in den jeweiligen Artikeln verfasste Klangbeschreibung liesst, oder diese Lautsprecher in einer Version gemäß HH-Veröffentlichung gehört hat, kann bei den hier vorgestellten Umsetzungen von jeweils gesteigertem Klangeindruck gegenüber der "Minimalversion" ausgehen, wie sie HH veröffentlicht. Für meine Einschätzung (gemäß meiner Vorstellung eines Ideals) also "besser", näher dran, an dem, wie es sein soll.
Wie viel mehr können die denn dann? Ich meine: teils erheblich. Wann immer es die Gelegenheit zulässt, interessieren mich Einschätzungen von Personen, die das hören können, hierzu doch sehr. Es würden sich freilich welche finden lassen, die das anders bewerten - und wohl auch richtig liegen (könnten). Bis auf eine deutlich gegenteilige Einschätzung (interessantes Phänomen; Versuch wird mit dieser und weiteren Personen bei Gelegenheit wiederholt) empfand noch jedeR positiv ob der Wirkung meiner Maßnahmen bzw. deren Ergebnisse - darin sehe ich mein Vorgehen und meine persönlichen Eindrücke als Grundlage für all das bestätigt.
Was wirklich klar sein sollte; das zumindest geht auf jeden Fall einher mit dem Bestreben, bei HobbyHifi-Konzepten noch eins drauf zu setzen: Der handwerkliche und finanzielle Aufwand ist höher. Wie viel? Selbst entscheiden. Ganz einfach. Konsequenter Selbstbau betrifft letztendlich auch viele dieser Fragen, welche dann anders zu stellen sind bzw. wohl nur von einem selbst am besten beantwortet werden können. Ja, oft erst hinterher, wenn man hoffentlich schlauer geworden ist.
Um auch darum soetwas wie ein Gleichgewicht und Verhältnismäßigkeit zu wahren, habe ich persönlich mich stets zuerst am klanglichen Können der jeweiligen Konzepte in der Grund-Version, so wie sie HH veröffentlicht, verleiten lassen. Das ist mein Ausgangspunkt, oft als eine technisch einwandfreie und spielfertige Testversion gebaut, und dann ausgiebig analysiert und gehört. Da kann man eigentlich nichts völlig falsch machen und versägt nicht gleich viel Geld und Mühe, falls sich nichts groß ändert im Klang. Daher rühren, darauf gründen später auch meine Aussagen bezüglich jeder Verbesserung.
Die Angedachte Reihenfolge des ausgiebigen Befassens und der Fertigstellung der Projekte: Clou, MTL138, Spiralino, MMB Stand, Vision BS, Korona C, SBGHPTL, Dictum